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Die Leiden des jungen Werther

ein Roman in Briefen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Goethe, Johann Wolfgang von
Verfasserangabe: Johann Wolfgang von Goethe. Sprecher: Sven Görtz. Pianisten: Dubravka Tomsic ; Sylvia Capova ; Marián Pivka
Jahr: 2010
Verlag: Merenberg, ZYX Music
Mediengruppe: Compact Disc
verfügbar

Exemplare

StandorteStatusFristSignaturfarbeBarcode
Standorte: Hörbücher G / Regal 115 / 1. Obergeschoss Status: Verfügbar Frist: Signaturfarbe:
 
Barcode: 00228370

Inhalt

Die Handlung erstreckt sich über den Zeitraum vom 4. Mai 1771 bis 24. Dezember 1772.
 
Als junger Mann entflieht Werther dem Stadtleben und siedelt sich zuerst in einer unbenannten Stadt, danach im benachbarten idyllischen Dorf „Wahlheim“ (Garbenheim) an. Er genießt es, in der Natur umherzustreifen, und verarbeitet seine Eindrücke immer wieder durch Zeichnungen. Eines Tages lernt Werther den Amtmann kennen, der ihn zu sich einlädt. Werther schiebt den Besuch jedoch auf und hat ihn bald vergessen. Auf der Fahrt zu einem Tanzvergnügen mit anderen jungen Leuten macht die Kutschgesellschaft beim Haus des Amtmanns Halt, um dessen Tochter Lotte abzuholen. Werther sieht sie, umringt von acht jüngeren Geschwistern, denen sie ihr Abendbrot von einem Brotlaib abschneidet, und ist tief beeindruckt von dieser Szene; vor allem aber von dem schönen Mädchen, das hier die Mutterrolle übernommen hat, da der Amtmann verwitwet ist. Während des Balls, dem Ziel des gemeinschaftlichen Ausflugs, fordert Lotte Werther auf, mit ihr zu tanzen. Als Lottes Freundinnen das glückliche Einverständnis, das Lotte und Werther beim Tanzen zeigen, bemerken, erinnern sie Lotte an einen gewissen Albert. Auf Werthers Nachfrage erklärt ihm Lotte, Albert sei „ein braver Mensch, mit dem sie so gut als verlobt“ sei.[3] Im Verlauf des Abends zieht ein Gewitter auf. Werther und Lotte betrachten anschließend vom Fenster aus die noch regenfeuchte, erfrischte Natur. Beiden kommt das gleiche Gedicht in den Sinn, eine Ode von Klopstock. Werther interpretiert dies als Ausdruck ihrer Seelenverwandtschaft und sucht von nun an immer öfter die Nähe Lottes.
 
Als Lottes Verlobter von einer Geschäftsreise zurückkehrt, ändert sich Werthers Stimmung allmählich. Es entsteht ein platonisches Dreiecksverhältnis. Albert und Werther freunden sich zunächst an. Als Werther aber bemerkt, dass er seinen starken Gefühlen für Lotte aus Rücksicht auf Albert nicht nachgeben darf, verlässt er das Dorf, um Abstand zu gewinnen. Werther arbeitet eine Zeitlang bei einem Gesandten am Hofe. Aber die Pedanterie seines Vorgesetzten und die bornierte Enge der höfischen Etikette lassen ihn erkennen, dass er in jener Gesellschaft nur eine Außenseiterrolle spielen und sich nicht mit ihr identifizieren kann. Als er eines Tages vom Grafen C. aus einer adeligen Runde vorsichtig hinauskomplimentiert wird, da sich viele Gäste von der Anwesenheit Werthers, eines Bürgerlichen, gestört fühlen, reicht er seine Kündigung ein. Er hält sich zuerst bei einem Fürsten auf und kehrt später nach Wahlheim und zu Lotte zurück.
 
Inzwischen sind Lotte und Albert verheiratet. Werther besucht Lotte dennoch immer wieder, bis diese sich bedrängt fühlt und ihn, auch auf Alberts Wunsch hin, bittet, vier Tage zu warten und sie erst zu Weihnachten wiederzutreffen. Als Werther Lotte trotzdem vor Ablauf dieser Frist in Alberts Abwesenheit aufsucht und ihr aus seiner Ossian-Übersetzung Gedichte vorliest, werden die beiden, wie früher bei der Klopstock-Szene, von ihren Gefühlen überwältigt. Doch sobald Werther Lotte leidenschaftlich zu umarmen und küssen beginnt, reißt diese sich verwirrt los, flüchtet und schließt sich im Nebenzimmer ein. Um Lottes Ehre und Ehe nicht weiter zu gefährden, beschließt Werther, sie nicht weiter zu behelligen und sich das Leben zu nehmen. Um Mitternacht vor Heiligabend schießt er sich an seinem Schreibtisch mit einer von Albert ausgeliehenen Pistole in den Kopf. Am nächsten Morgen wird er tödlich verwundet aufgefunden. Gotthold Ephraim Lessings Bürgerliches Trauerspiel „Emilia Galotti“ liegt aufgeschlagen auf seinem Pult. Gegen zwölf Uhr mittags erliegt er seiner schweren Verletzung. Ein christliches Begräbnis bleibt dem Selbstmörder verwehrt.
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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Goethe, Johann Wolfgang von
Verfasserangabe: Johann Wolfgang von Goethe. Sprecher: Sven Görtz. Pianisten: Dubravka Tomsic ; Sylvia Capova ; Marián Pivka
Jahr: 2010
Verlag: Merenberg, ZYX Music
Enthaltene Werke: Mondscheinsonate in CIS-Moll Op. 27/2, Waldsteinsonate in C-Dur Op. 53, Der Sturm, Sonate in D-Moll Op. 31/2, Albumblatt "Für Elise" in A-Moll
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Hörbuch Erwachsene
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Weltliteratur, Klassiker, Lesung, Drama, Roman
ISBN: 3-86549-321-1
Beschreibung: 6 CDs + Beil. (339 Min. Hörbuch; 63 Min. Musik)
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Görtz, Sven
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Compact Disc